Mehrere hundert DDR-Bürger, die schon seit Stunden hinter der Grenze gewartet hatten, wanderten nach Braunlage. Die GZ schrieb am 13. November 1989: „Halb Braunlage besuchte im Gegenzug den sechs Kilometer entfernten DDR-Ort Elend." Am Sonntag überquerten noch etwa 8000 DDR-Bürger und mehrere hundert Braunlager die Grenze, bevor die Lücke im Zaun am Montag um 4 Uhr offiziell geschlossen wurde.
In der GZ vom 14. November war zu lesen: „»Es sind keine Tendenzen erkennbar, dass die Übergänge Braunlage/Elend und Hohegeiß/Rothesütte wieder geöffnet werden«, teilte gestern Mittag noch der Bundesgrenzschutz auf Anfrage mit. »Aber die Lage kann sich von Stunde zu Stunde ändern.« Dann überschlugen sich die Ereignisse." Gegen 15.20 Uhr besichtigten nämlich drei Angehörige der DDR-Grenztruppen die Bremke. Dienstagmorgen um 8 Uhr sollte die Brücke über den Zufluss der Warmen Bode stehen.